"Blackout" - Vorbereitung und Verhalten im Notfall

Man stelle sich vor, von jetzt auf gleich würde der Strom ausfallen.


Nicht nur für ein paar Minuten, sondern für Stunden, Tage, Wochen...

Wie abhängig wir alle vom Strom sind, ist den wenigsten bewusst - solange die unsichtbare Energie weiter aus der Dose fließt. Das Risiko eines langanhaltenden und flächendeckenden Stromausfalls (Blackout) ist in Deutschland sehr gering. Trotzdem empfiehlt es sich, vorbereitet zu sein. Nicht nur Computer, Kühlschränke, Waschmaschinen und andere Alltagsgeräte, fast unsere gesamte Infrastruktur hängt am Strom.

Das Flensburger Tageblatt schreibt am 07.12.2022 in einem Presseartikel zum Thema Stromausfall im Bereich der SH Netz als größten Netzbetreiber in Schleswig-Holstein:

„Bei SH Netz schließt man nichts mehr aus. „Wir bereiten uns, so gut es geht, darauf vor“, sagt Benjamin Merkt (42), Vorstand Netztechnik.“ Diese Vorsorge, die die SH Netz betreibt, sollte auch für die privaten Haushalte gelten. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) empfiehlt, jeder Einzelne sollte sich so vorbereiten, dass er einige Tage ohne Hilfe von außen auskommen kann. Das BBK hat zu diesem Zweck eine Liste an Dingen erstellt, die in keinem Haushalt fehlen sollten. 

Eine gute Nachricht ist, dass nach derzeitigem Stand davon ausgegangen wird, dass der Wasserverband Nord für ca.10 Tage die Trinkwasserversorgung sicherstellen kann. Dies gilt jedoch nicht für die Abwasserentsorgung. Diese wird voraussichtlich nicht funktionieren.

Wir als Gemeinde bereiten uns ebenfalls auf die Möglichkeit eines „Blackouts“ vor. Im Krisenfall wird sich nach ca. 6 Stunden Stromausfall ein Krisenstab im Verwaltungsgebäude in der Hauptstraße 9 in Handewitt treffen und 24/7 im Einsatz sein. Außerdem werden die Feuerwehrgerätehäuser in gleicher Weise mit Einsatzkräften besetzt. Diese Standorte sind mit Notstrom versorgt, so dass die Kommunikation zu Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei sichergestellt ist.

Sie als Bürgerinnen und Bürger, oder auch andere Hilfesuchende, können hier Informationen erhalten und Notfälle melden. Für die Selbstvorsorge haben wir nachfolgend für Sie auszugsweise einige Tipps des BBK aus seinem Ratgeber „Notfallfürsorge“ aufgeführt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bbk.bund.de. Informationsmaterial steht zum kostenlosen Download oder auch mit Bestellmöglichkeit zur Verfügung

Unser Appell an Sie: „Helfen Sie mit, sorgen auch Sie bitte vor!“